Donnerstag, 17. April 2014

Kapitel 01  

EINFÜHRUNG und VORGESCHICHTE         

Hallo und herzlich Willkommen in meinem ersten Blog über meinen ersten Motorrad-Komplettaufbau. Zwei Dinge zum ersten Mal zu tun ist interessant und macht viel Spaß (-: Aber es bedingt auch, dass ich keinen Anspruch auf Perfektion hege.

In meinen frühen Zwanzigern begann ich an motorisierten Fahrzeugen zu schrauben. Gebastelt und Geschraubt habe ich seit ich denken kann aber so mit etwa 20 Jahren sollte es dann eine Vespa 50 N Komplettrestauration sein. Gesagt getan, eine Vespa 50 N für 800 Mark aus einer verstaubten Scheune in Lahnau gekauft, komplett zerlegt, entlackt, alles was erneuerbar war erneuert, lackiert, zusammen gebaut, etc...
Dieses alte Foto zeigt das Ergebnis. Ich war ganz zufrieden. Leider habe ich den Roller ein paar Jahre später verkaufen müssen um mir den Motorradführerschein zu finanzieren. Immerhin bekam ich 2400,- Mark. Die Investitionen waren soweit gedeckt, über Arbeitszeiten reden wir hier nicht, denn diese gehören zum Spaß und zur Freizeit.

Es folgten trotz Motorradführerschein einige verrückte Umbauten wie z.B. dieser Safari-Roller, den ich in ebenfalls stark verwitterten Zustand übernommen hatte. Es war die Zeit, wo man in jeder Tageszeitung für ein paarhundert Mark alte Vesparoller kaufen konnte. Heute undenkbar.
Der Motor hatte 100 ccm statt 50 und fuhr etwa 95 km/h. Nicht schlecht für eine 50erVespa mit extrem kurzer Übersetzung ((-:



Gut, es brach die Zeit der Motorräder über mich und meinen bis heute aktiven Freundeskreis herein und meine erste Maschine war die Honda VT 500 C. Ein tolles Gerät mit dem ich viele Ausfahrten erlebt habe, deren Storys einen eigenen Blog verdient hätten. Vielleicht eine Kleinigkeit. Mithilfe eines ADAC-Fahrers gelang es uns den Kupplungsdeckel zu flicken, aus dem die Hauptmutter des Kupplungskorb ins freue geschossen war und dabei ein kreisrundes Loch im Aluseitendeckel hinterlassen hatte. Wir hoben die Mutter auf, schraubten sie durch das Loch wieder fest, bekamen  Superkleber vom ADAC und schnitten einen kreisrunden Teil einer Licher-Bierdose aus..... Die Konstruktion hielt wochenlang...(-:

Sicherlich sollte ich auch die Autos nicht ganz vergessen. Als Highlight sei der Opel GT genannt. Zwar nur kurz in meinem Besitz aber diese Zeit werde ich nicht vergessen.
Etwas später folgte nach Babypause eine weitere fast schrottreife VT 500 C mit Rahmendurchrostung. Ein Fahrgerät  mit dem ich schließlich meinen ersten und einzigen Motorrad-Unfall hatte, der für mich glimpflich ablief aber die VT 500 C mit verbeultem Tank und verzogener Gabel zurückließ. Schrott und Hausbauphase sowie zweite Babyphase ließen das Thema Motorrad ruhen.

Das erste richtig tolle Motorad war meine Suzuki VS 800, die am Ende über eine Krokodillederoptik-Pulverbeschichtung, Lenkerumbau und geänderte Schwinge, tiefergelegtem Fahrwerk mit VS 1400-Bereifung vorne und hinten verfügte. Einspeichen, etc. alles in Eigenleistung. Eine Werkstatt habe ich nie besucht.
 

Natürlich ist das kein richtiger Umbau, eher das Prinzip der Teileersetzung und moderatem Customizing. Trotzdem ein tolles Moped. Verkauft habe ich es nach einem Urlaub und einigen Jahren Außendienst, in denen die Maschine viel stand und mir der Sinn nach viel zu putzendem Chrom nicht mehr einleuchtete.



So wurde es eine TTR 650 von Yamaha, da ich im südostasiatischen Urlaub das Endurofahren kennen gelernt hatte. Auch hierzu ein paar Bilder, bevor es mit dem eigentlichen Blog-Inhalt weiter gehen soll.





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